Pressemitteilung, Darmstadt, 14. Mai 2014
Zum Auftakt der diesjährigen Jahrestagung in Schwäbisch Hall gibt der deutsche PEN die Namen der beiden Wettbewerbssieger bekannt, deren Texte beim NEW VOICES AWARD des Internationalen PEN als deutsche Beiträge eingereicht werden.
Es sind Ronya Othmann, Jg.1993, mit der Erzählung „Elsa“ und Jason Bartsch,
Jg.1994, mit drei Gedichten: „in der stadt der katzen“, „der falter“ und „auszug aus einem liebesgedicht“. Beteiligen konnten sich junge Autorinnen und Autoren zwischen 17 und 30 Jahren. „Wir haben uns die Entscheidung nicht leicht gemacht“, so Generalsekretärin Regula Venske, die zusammen mit Heinrich Peuckmann und Hans Thill der Jury angehörte. „Die Texte hatten ein zum Teil erstaunlich hohes Niveau.“
Aus allen internationalen Einsendungen wählt nun eine Jury des Internationalen PEN zunächst sechs, dann die drei besten aus. Die Finalisten werden im September nach Kirgistan eingeladen, um ihre Texte beim Internationalen PEN-Kongress in Bischkek zu präsentieren. Der New Voices Award wurde erstmals 2013 in Reykjavík verliehen; damals setzte sich Masande Ntshanga aus Südafrika gegen José Pablo aus Mexiko und Claire Battershill aus Kanada durch.
Für das PEN-Zentrum Deutschland
Josef Haslinger Regula Venske
Präsident Generalsekretärin
Das PEN-Zentrum Deutschland ist eine der weltweit über 140 Schriftstellervereinigungen, die im PEN International vereint sind. Die drei Buchstaben stehen für die Wörter Poets, Essayists, Novelists. Der PEN wurde 1921 in England als literarischer Freundeskreis gegründet. Schnell hat er sich über die Länder der Erde ausgebreitet und sich als Anwalt des freien Wortes etabliert – er gilt als Stimme verfolgter und unterdrückter Schriftsteller.