Deutsche PEN-Delegation: Regula Venske, Josef Haslinger, Franziska Sperr und Sascha Feuchert (von links nach rechts)
Eine hochbesetzte Diskussionsrunde beschäftigte sich mit der Ausweitung von Diffamierungsgesetzen in verschiedenen Ländern, um die Meinungsfreiheit einzuschränken. Teilnehmer waren u.a. die OSZE-Repräsentantin für Medienfreiheit, Dunja Mijatović (Bildmitte), sowie Krimiautorin Margie Orford.
Opening Dinner in einer Jurte. Hier zu sehen: John Ralston Saul
Opening Dinner in einer Jurte
Opening Dinner in einer Jurte
John Ralston Saul eröffnet die General Assembly und betont, dass man sich an einem Ort befinde, „der den PEN braucht“
Der leere Stuhl erinnert an den inhaftierten kirgisischen Autor Azimjon Askarov
Azimjon Askarovs Frau (links) richtete einen ergreifenden Appell an die Versammlung und bat im Namen ihres Mannes, dass man seinen Fall nicht vergesse.
Der dritte Kongresstag begann mit der Vorstellung des zweiten leeren Stuhls: Er ist dem kasachischen Autor Vladimir Kozlov gewidmet, der noch immer im Gefängnis sitzt. Ein Botschaft Kozlovs wurde verlesen, die er einer PEN-Delegation letzte Woche übergeben konnte.
Dem Thema „Freedom of Expression and LGBTQI“ widmete sich eine Podiumsdiskussion am Mittwoch. Hier konnte u.a. Masha Gessen (2. von links) zeigen, welch beängstigende Dimension die Anti-Homosexuellen-Gesetzgebung in Russland angenommen hat und in welcher Weise sie auch zur Anti-EU-Propaganda genutzt wird. Eine ähnliche Situation droht gerade in Kirgistan.
Aufgenommen wurden die neuen PEN-Zentren aus Honduras, Wales, Eritrea und Liberia (im Bild die Vorstellung Eritreas durch Dessale Abraham Berekhet und William Nygaard).
Der Präsident des deutschen PEN-Zentrums, Josef Haslinger, nahm an einer engagierten Podiumsdiskussion zur Massenüberwachung teil. Gegenstand war u.a. der offene Brief von Autoren an die Bundesregierung.
Yann Martel betont im Rahmen des kulturellen Abends, wie sehr das Lesen und die Literatur Menschen positiv verändern können
Marina Babanskaya wird mit dem PEN International New Voices Award 2014 ausgezeichnet. Ebenfalls auf dem Bild: Finalis Kazim Bazil und Anrej Kurkow, der den Preis überreichte
Die deutsche Delegation traf sich am Donnerstag zu einem Arbeitsfrühstück mit dem Ständigen Vertreter der Bundesrepublik Deutschland, Anders Lundgren. Thema des einstündigen Gedankenaustauschs war u.a. die Meinungsfreiheit in Kirgistan.
Die deutsche Delegation traf sich am Donnerstag zu einem Arbeitsfrühstück mit dem Ständigen Vertreter der Bundesrepublik Deutschland, Anders Lundgren. Thema des einstündigen Gedankenaustauschs war u.a. die Meinungsfreiheit in Kirgistan.
Der leere Stuhl am letzten Assembly-Tag ist Ilham Tohti gewidmet
Vizepräsidentin Franziska Sperr stellt der Assembly das von ihr verantwortete „Writers-in-Exile“-Programm vor.
Berivan Dosky vom Kurdischen PEN berichtete der Assembly in bewegenden Worten über die augenblickliche humanitäre Katastrophe im syrisch-türkischen Grenzgebiet, die sich aufgrund der IS-Attacken ergeben hat.
Der 80. Kongress des PEN International wurde am Donnerstagabend feierlich beschlossen
Der 80. Kongress des PEN International wurde am Donnerstagabend feierlich beschlossen
Der 80. Kongress des PEN International wurde am Donnerstagabend feierlich beschlossen