Was sind europäische Werte und für wen gelten sie? Wieviel Zuzug verträgt oder benötigt Kultur? Was passiert, wenn Sprache auf der Flucht zurückgelassen wird? Diesen Fragen widmen sich die ehemalige Writers in Exile-Stipendiatin Najet Adouani (Tunesien), der Präsident des deutschen PEN-Zentrums Josef Haslinger (Österreich), Kefah Ali Deeb (Syrien), Nir Baram (Israel), Lukas Bärfuss (Schweiz), Joanna Bator (Polen), Doris Kareva (Estland), Lawen Mohtadi (Schweden), Jordi Puntí (Spanien), Shumona Sinha (Frankreich), Zmicier Vishniou (Belarus) sowie Mehmet Yashin (Zypern) am ersten Konferenztag (9. Mai).
Den Abschluss dieses Tages bildet die Lange Nacht der Europäischen Literatur ab 20 Uhr im Deutschen Theater: Autor*innen aus Griechenland, Island, Italien, dem Kosovo, Mazedonien, Serbien, der Slowakei, Tschechien und der Ukraine tragen ihre Texte vor, die Schauspieler Barbara Schnitzler und Thorsten Hierse lesen aus den deutschen Übersetzungen. Eingeladen sind Jana Beňová, Lidija Dimkovska, Paolo Giordano, Jazra Khaleed, Dragana Mladenović, Jeton Neziraj, Jaroslav Rudiš, Sjón und Serhij Zhadan.
Am zweiten Tag der Europäischen Schriftstellerkonferenz (10. Mai) stehen die Themen „GrenzenNiederSchreiben“ und „Welche Sprache prägt unsere Öffentlichkeit?“ im Fokus. Es diskutieren Eugenijus Ališanka (Litauen), Priya Basil (Großbritannien), Yavuz Ekinci (Türkei), György Dragomán (Ungarn), Sergej Lebedew (Russland), Rosa Liksom (Finnland), Ivana Sajko (Kroatien) sowie Peter Terrin (Belgien).
Weitere Informationen zum Programm finden Sie hier.
Karten für die Lange Nacht der Europäischen Literatur erhalten Sie ab April auf der Website des Deutschen Theaters oder an der Theaterkasse unter +49 (0)30 28 441 225.
- Beginn:
- 09.05.2016 - 9:30 Uhr
- Ende:
- 09.05.2016 - 16:00 Uhr
- Veranstaltungsort:
- Akademie der Künste Pariser Platz 4 10117 Berlin