Pressemitteilung, Darmstadt, 23. Mai 2016
NEW VOICES AWARD für Nachwuchsautoren / Deutscher PEN nominiert junge Autoren für internationalen Literaturförderpreis
Das deutsche PEN-Zentrum schickt auch in diesem Jahr zwei deutsche Beiträge beim NEW VOICES AWARD des Internationalen PEN ins Rennen. Die diesjährigen Wettbewerbssieger sind Annegret Liepold aus München (Jg.1990) mit der Erzählung „Schwäne“ und Julian Amankwaa aus Leipzig (Jg.1991) mit dem Prosatext „Viertel-Neger“. Junge Autorinnen und Autoren zwischen 18 bis 29 Jahren konnten sich mit einem kurzen Prosatext oder Gedichten beteiligen.
Jurysprecher Heinrich Peuckmann beeindruckt das hohe Niveau der ausgewählten Beiträge: „Die nominierten Texte sind sprachlich-ästhetisch sehr reizvoll, sie thematisieren differenziert zwischenmenschliche Beziehungen, die den Leser ansprechen und viel aussagen über gesellschaftliche Entwicklungen.“
Der Jury gehörten neben Heinrich Peuckmann auch Thomas Rothschild sowie Lea Sauer an, die 2015 als eine der drei Finalistinnen des Internationalen PEN nach Quebec eingeladen wurde und jetzt am Literaturinstitut Leipzig studiert. Aus allen internationalen Einsendungen wählt nun eine Jury des Internationalen PEN zunächst sechs, dann die drei besten aus. Der erste Platz wird im September auf der diesjährigen Jahrestagung des Internationalen PEN in Ourense bekannt gegeben.
Für das PEN-Zentrum Deutschland
Regula Venske
Generalsekretärin
Das PEN-Zentrum Deutschland ist eine der weltweit über 140 Schriftstellervereinigungen, die im PEN International vereint sind. Die drei Buchstaben stehen für die Wörter Poets, Essayists, Novelists. Der PEN wurde 1921 in England als literarischer Freundeskreis gegründet. Schnell hat er sich über die Länder der Erde ausgebreitet und sich als Anwalt des freien Wortes etabliert – er gilt als Stimme verfolgter und unterdrückter Schriftsteller.