Nicaragua, Venezuela und Kuba sind Beispiele für die „versteinerte Revolution“ und die politischen Probleme Mittelamerikas. In allen drei Ländern haben sich Diktaturen etabliert, durch deren restriktive Politik Migrationsbewegungen ausgelöst wurden, die wiederum dramatische Auswirkungen auf die Nachbarländer (Costa Rica, Kolumbien, Ecuador, Brasilien) haben und zur Destabilisierung der Region beitragen.
Im Gespräch mit den Autoren Amir Valle (Kuba) und Erik Arellana Bautista (Kolumbien) sowie dem Nicaragua-Kenner Lutz Kliche erörtert die Lektorin und Lateinamerikaexpertin Michi Strausfeld die politische Situation in den jeweiligen Ländern, anschließend erläutert sie selbst die sich zu spitzenden Verhältnisse in Venezuela.
Die USA sind das sich immer mehr abschottende Wunschziel, das andererseits durch seine politische Einflussnahme und seine Wirtschaftspolitik diese Situation in Mittelamerika nicht nur herbeigeführt, sondern mit seiner Grenzpolitik zusätzlich verschärft hat. Jeanette Erazo Heufelder, eine Dokumentarfilmerin und Autorin, berichtet über die aktuelle Situation an der Grenze zwischen Mexiko und Amerika.
Anmeldung wird erbeten bis zum 28. April 2019 unter info [at] pen-deutschland [dot] de.
Im Rahmen seiner Jahrestagung und Mitgliederversammlung vom 9. bis 12. Mai 2019 bietet der PEN ein vielseitiges politisches und literarisches Programm, das unter www.bit.ly/2ulUMEr abgerufen werden kann.
- Beginn:
- 09.05.2019 - 20 Uhr
- Veranstaltungsort:
- Villa Esche, Parkstraße 58, 09120 Chemnitz