Das PEN-Zentrum Deutschland zeichnete am 7.11. den französischen Journalisten und Schriftsteller Philippe Lançon, der zu den Überlebenden des Charlie-Hebdo-Attentats gehört, mit dem diesjährigen Hermann Kesten-Preis im Staatstheater Darmstadt aus. Die Laudatio hielt Julia Encke, Literaturchefin der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung. Die Auszeichnung ist mit 10.000 Euro dotiert, die das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst zur Verfügung stellt. Anna Engel (HR) moderierte den Abend, den York Kronenberg (Piano) musikalisch umrahmte.
Ayse Asar, Staatssekretärin des Hessischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst, Jochen Partsch, Oberbürgermeister der Wissenschaftsstadt Darmstadt, Karsten Wiegand, Intendant des Staatstheaters Darmstadt, und Regula Venske, Präsidentin des PEN-Zentrums Deutschland, sprachen Grußworte und begrüßten die Gäste. Béla Milan Uhrlau, Schauspieler am Staatstheater Darmstadt, las aus „Le Lambeau“ auf Deutsch. Philippe Lançon sprach zudem mit Ralf Nestmeyer, Vizepräsident und Writers-in-Prison-Beauftragter des deutschen PEN, und Julia Encke über die Verteidigung der Meinungsfreiheit, Satire und den Umgang mit Kritik.
Die Reden zur Preisverleihung am 7.11.2019
Laudatio von Julia Encke
Dankesrede von Philippe Lançon
Impressionen

Das Präsidium des deutschen PEN mit dem diesjährigen Hermann Kesten-Preisträger Philippe Lançon
V. l. n. r.: Beisitzerin Vera Botterbusch, Präsidentin Regula Venske, Beisitzer Joachim Helfer, Philippe Lançon, Vizepräsident und Writers-in-Prison-Beauftragter Ralf Nestmeyer, Generalsekretär Heinrich Peuckmann, Vizepräsident und Writers in Exile-Beauftragter Leander Sukov, Schatzmeister Hermann-Anders Korte, Beisitzerin Barbara Krohn sowie Beisitzerin Astrid Vehstedt
Foto: © PEN-Zentrum Deutschland

Ayse Asar, Staatssekretärin des Hessischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst
Foto: © PEN-Zentrum Deutschland