Moritz Baumstieger berichtet in der Süddeutschen Zeitung über den drohenden Prozess gegen Literaturnobelpreisträger Orhan Pamuk in der Türkei, u.a. wegen angeblicher Beleidigung des türkischen Staatsgründers Atatürk. Auch PEN-Präsident Deniz Yücel kommt zu Wort, der die Nachricht auf Twitter kommentierte.
Als Präsident des @PEN_Deutschland begrüße ich es, dass der türkische Staat Literaturnobelpreisträger Orhan Pamuk auf jene Weise ehrt, mit der dieses Land traditionell seine klügsten und originellsten Köpfe auszeichnet: mit einem neuen Strafverfahren. ‘.((strlen(‘https://t.co/Jui3moIyO3’)>40) ? substr(‘https://t.co/Jui3moIyO3′,0,40).’…’ : ‘https://t.co/Jui3moIyO3′).’‘
— Deniz Yücel (@Besser_Deniz) November 10, 2021
Die türkischen Behörden haben wiederholt Verleumdungsgesetze angewandt, um diejenigen zum Schweigen zu bringen, die ihre Meinung äußern. Dieser Fall bildet keine Ausnahme. Das deutsche PEN-Zentrum solidarisiert sich mit Orhan Pamuk und fordert die Behörden dazu auf, ihn nicht strafrechtlich zu verfolgen.