700 Minuten Literatur
Das Abschlusssegment des Anfang 2021 unter dem Präsidium von Regula Venske und Heinrich Peuckmann initiierten Projekts NEUSTART KULTUR bilden digitale Lesungen von über 66 Autorinnen und Autoren aus Berlin, Dortmund, Dresden, Halle (Saale), Hamburg, Leipzig, München, Neustadt an der Weinstraße, dem Raum Köln und Wuppertal. In der Summe ergeben die kurzfristig im Winter 2022 aufgezeichneten Kurzlesungen von jeweils bis zu 10 Minuten Länge etwa 700 Minuten Literatur und stellen mehrheitlich Mitglieder des PEN-Zentrums Deutschland mit ihren Werken in Lyrik und Prosa vor.
Das deutsche PEN-Zentrum schafft Platz für Literatur seiner Mitglieder und veröffentlicht an dieser Stelle Gedichte, Aphorismen und kleine Erzählungen. Weiterlesen
Online-Lesung des deutschen PEN für die Demokratiebewegung in Hongkong
Am 9.9.2020 lasen Mitglieder, Freundinnen und Freunde des deutschen PEN im Literaturhaus Darmstadt Artikel aus der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte sowie aus eigenen Werken, um auf die Lage der Meinungs- und Versammlungsfreiheit sowie der Menschenrechte in Hongkong aufmerksam zu machen. Mit der Lesung im Literaturhaus Darmstadt beteiligte sich das PEN-Zentrum Deutschland an einer weltweiten Aktion, zu der das internationale literaturfestival berlin [ilb] aufgerufen hatte. Weiterlesen
Literatur kann in diesen Zeiten Halt bieten. Weltweit fallen Auftrittsmöglichkeiten weg und so möchte das PEN-Zentrum Deutschland ein Zeichen gegen Einsamkeit und für die Freiheit des Wortes und die Literatur setzen. Weiterlesen
Demokratie der Phantasie! Ein Manifest
Die Charta des PEN International beginnt mit der Feststellung, dass Literatur keine Grenzen kennt. Gemeint sind damit sowohl die wirklichen als auch, nicht weniger wichtig, die nur eingebildeten Grenzen. Weiterlesen
Claudia Gabler erhält Kurt Sigel-Lyrikpreis des deutschen PEN, 04.02.2020
er deutsche PEN zeichnet die Autorin Claudia Gabler mit dem Kurt Sigel-Lyrikpreis aus. „Auf einmalige und frappante Weise gelingt Claudia Gabler in ihrem Gedichtzyklus Glaziale Reste eine Neuschöpfung und Komposition der äußeren und inneren Wirklichkeiten. Ihre Sprache ist zugleich streng und anarchistisch, die stets überraschenden und faszinierenden Bilder erzeugen eine komplexe, eindrückliche Welt aus oszillierenden Seinszuständen. Perspektiven der Wahrnehmung und des Bewusstseins durchdringen und überlagern sich, heutige Sprechakte werden gekonnt umspielt und reflektiert, der Literaturkanon schwingt leise und wie selbstverständlich mit. Die Verse sind beseelt von feiner Ironie und einem bisweilen robusten, bodenständigen Humor“, so die Einschätzung der Jury, der Uta-Maria Heim, Barbara Krohn und Hans Thill angehören.
Die vollständige Begründung der Jury können Sie über folgenden Link nachlesen bit.ly/3bbUpQO.
Zwei Autorinnen im Transit: Lesung eines literarischen Briefwechsels
Obwohl sie sich zuvor nie begegnet waren, wussten sie bereits viel übereinander: die bekannte, mit Literaturpreisen überhäufte Terézia Mora und die vor einem Jahr in Deutschland angekommene, in der deutschen Literaturszene noch unbekannte Şehbal Şenyurt Arınlı, die als erste Frau hinter der Kamera in der Türkei gilt und Journalistin sowie Stipendiatin des PEN-Exilprogramms ist. Mehrere Monate lang schickten sie einander Texte, in denen es um ihren Alltag geht, ihre Ängste und Verunsicherungen, ihre Träume und Visionen für die Zukunft. Am 28. November 2019 standen sie sich zum ersten Mal in der Akademie der Künste in Berlin gegenüber, lasen aus ihren Briefen und ließen sich vom ehemaligen PEN-Präsidenten, dem Schriftsteller Gert Heidenreich, zu ihren Texten befragen. Weiterlesen →
Dorothea Grünzweig erhält Kurt Sigel-Lyrikpreis des deutschen PEN, 01.01.2018
Der deutsche PEN zeichnet die Lyrikerin Dorothea Grünzweig mit dem Kurt Sigel-Lyrikpreis aus. „Es ist die Unschärfe der Wirklichkeit, von der Dorothea Grünzweig in ihrer hochpoetischen, rhythmischen Sprache berichtet. Durch die Feinheit der Sprachbilder gelingt es ihr, uns Tod, Trauer, Verlassenheit und die wuchernde Natur neu sehen zu lassen“, so die Einschätzung der Jury, der Nora Bossong, Hans Thill und Herbert Wiesner angehören. Weiterlesen
Poesie und Krieg ” Als der Tod kam in meine Stadt”, 10.12.2016
Krieg und Lyrik – wie geht das zusammen? Literaturkritiker Denis Scheck führte am 2. Februar 2017 durch einen poetischen Abend in der Volksbühne am Rudolfplatz in Köln, den Kulturstaatsministerin Monika Grütters eröffnete. Writers-in-Exile Beauftragte und PEN-Vizepräsidentin Franziska Sperr stellte das Writers-in-Exile Programm des PEN vor. Lyriker Hans Thill sprach über Aktualität und Geschichte des Kriegsgedichts. „Krieg-erfahrene“ Autoren (Yamen Hussein/Syrien, Najet Adouani/Tunesien, Sergej Lebedew/Russland, Enoh Meyomesse/Kamerun und Maynat Kurbanova /Tschetschenien), die im Writers-in-Exile Programm Stipendiaten waren oder sind, präsentierten ihre Gedichte und/oder sprachen darüber, wie sich für sie Krieg anfühlt und wie nahe der Krieg ihnen kam. Die deutsche Übersetzung der Texte las die Schauspielerin Helene Grass. Michael Riessler (Klarinette) und Jean-Luis Matinier (Akkordeon) sorgten für ungewöhnliche Musik. Weiterlesen
Der vom deutschen PEN nominierte junge Autor Julian Amankwaa aus Leipzig (Jg.1991) hat es auf die Shortlist des internationalen NEW VOICES AWARD für Nachwuchsautoren geschafft. Sein Prosa-Text „Viertel-Neger“ konnte nun auch die internationale Jury überzeugen, der u.a. Laia Jufres und John Ralston Saul angehören.
Zu Julian Amankwaas Text gelangen Sie über diesen Link.
Das deutsche PEN-Zentrum schickt auch in diesem Jahr zwei deutsche Beiträge beim NEW VOICES AWARD des Internationalen PEN ins Rennen. Die diesjährigen Wettbewerbssieger sind Annegret Liepold aus München (Jg.1990) mit der Erzählung „Schwäne“ und Julian Amankwaa aus Leipzig (Jg.1991) mit dem Prosatext „Viertel-Neger“. Junge Autorinnen und Autoren zwischen 18 bis 29 Jahren konnten sich mit einem kurzen Prosatext oder Gedichten beteiligen. Weiterlesen
Daniel Falb erhält Kurt Sigel-Lyrikpreis des deutschen PEN, 08.03.2016
Der Lyriker Daniel Falb (*1977) erhält den erstmals vom deutschen PEN-Zentrum ausgeschriebenen Kurt Sigel-Preis für Lyrik. Unter mehr als 1100 Einsendungen ragt die seine heraus, weil sie Maßstäbe für die Qualität politisch und gesellschaftlich relevanter Poesie heute setzt, so die Einschätzung der Jury, der Dorothea von Törne, Hans Thill und Herbert Wiesner angehörten. Weiterlesen
Quebec-Erklärung des Internationalen PEN zu literarischem Übersetzen, zu Übersetzerinnen und Übersetzern (Übersetzung: Karin Clark), 2015
Girona-Manifest (Übersetzung: Michael Guggenheimer) PEN International, 2014
08.10.2014 – 20.05.2015 – PEN Autorinnen und Autoren begegnen dem Maler Felix Nussbaum

Titelbild: Felix Nussbaum „Masken und Katze“ (Maler mit Maske und Katze), 1935. © VG Bild-Kunst Bonn 2014
Acht Autorinnen und Autoren des PEN-Zentrums Deutschland werden im Felix-Nussbaum-Haus Osnabrück zu Gast sein, um sich dem Thema „Menschen und Masken“ zu stellen. Die Werke des Malers Felix Nussbaum (1904 Osnabrück – 1944 Auschwitz), bei denen Porträts, Selbstporträts und das Motiv der Maske eine bedeutende Rolle spielen, bilden den Hintergrund für diese außergewöhnliche Veranstaltungsreihe. Weiterlesen