Najem Wali – Beisitzer


Najem Wali, 1956 im irakischen Basra geboren, wurde als anders Denkender inhaftiert und gefoltert. Er flüchtete 1980 nach Ausbruch des Iran-Irak-Kriegs nach Deutschland. 1988 Abschluss des Germanistik Studiums in Hamburg und anschließend Studium der spanischen Literatur in der Universität Complutense Madrid. Er war lange Zeit Kulturkorrespondent der bedeutendsten arabischen Tageszeitung Al-Hayat und schreibt regelmäßig u.a. für die Süddeutsche Zeitung, die Neue Zürcher Zeitung, die TAZ und den Spiegel. Er veröffentlichte zahlreiche Romane und Erzählungen. Im Carl Hanser Verlag erschien zuletzt sein Roman Bagdad Marlboro, für den er den Bruno-Kreisky-Preis für das politische Buch 2014 erhielt, sowie Bagdad. Erinnerungen an eine Weltstadt (2015), als auch „Saras Sünde“ (2018).

2018 schreibt er zusammen mit der deutschen Schriftstellerin Sybille Lewitscharoff „Abraham trifft Ibrahim (Suhrkamp, Berlin, 2018).

Zuletzt erschien sein Roman Soad und das Militär (Secession Verlag, 2021)

Najem Walis Bücher sind in mehrere Sprachen übersetzt.

Heute lebt Wali als freier Schriftsteller und Journalist zwischen Bagdad und Berlin.

www.najemwali.com