25.11.2017, 17:00 Uhr – Afrika-Tag – Lesung und Gespräch mit Enoh Meyomesse

Im Rahmen der elften Bonner Buchmesse Migration (23.-26.11.) ist der kamerunische Lyriker und Elsbeth-Wolffheim-Stipendiat Enoh Meyomesse im Haus der Geschichte zu Gast und liest aus seinen Büchern „Tagebuch eines afrikanischen Illegalen” und „Frühling in Deutschland“ sowie aus der PEN-Anthologie „Zuflucht in Deutschland. Texte verfolgter Autoren“. Im anschließenden Gespräch mit dem Publikum wird es auch um die Chancen eines demokratischen Wandels in Kamerun gehen.

Übersetzung ins Deutsche: Kathrin Kühn

Enoh Meyomesse
Foto: © Roland Baege

Enoh Meyomesse, mit bürgerlichem Namen Dieudonné Enoh, ist ein Lyriker, Romanautor, Dramatiker, Historiker und politischer Aktivist. Seine gesellschaftliche Analysen und Initiativen führten zu mehrmaligen Verhaftungen, 2011 schließlich zur dauerhaften Inhaftierung im Zentralgefängnis Kondengui, das in Kameruns Hauptstadt Yaoundé liegt. Am 27. April 2015 kam der Autor mithilfe der unermüdlichen Lobbyarbeit internationaler Verbände, insbesondere des PEN-Zentrums Deutschland, aus seiner Haft frei. Enoh Meyomesse ist seit Oktober 2015 Elsbeth-Wolffheim-Stipendiat der Stadt Darmstadt unter der Betreuung des des deutschen PEN-Zentrums.

Der Eintritt ist frei.

Weiterführende Informationen zum Afrika-Tag sowie das Gesamtprogramm der Bonner Buchmesse Migration können Sie hier nachlesen.