Preisgekrönt: Volha Hapeyeva aus Belarus

“daheim hat keine feste anschrift”, schreibt die belarussische Linguistin und Schriftstellerin Volha Hapeyeva, derzeit als „Writer in Exile“ Gast des PEN-Zentrums Deutschland. Jetzt wird die Dichterin in Frankfurt als Essayistin für ihren Text „Die Verteidigung der Poesie in Zeiten dauernden Exils“ mit dem WORTMELDUNGEN Ulrike Crespo Literaturpreis 2022 ausgezeichnet. Im PEN Podcast spricht sie mit Cornelia Zetzsche.

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19.06.2022, 19 Uhr – Verleihung des WORTMELDUNGEN Ulrike Crespo Literaturpreises 2022 im Schauspiel Frankfurt

Foto: Helmut Lunghammer

Die belarusische Autorin und Writers in Exile-Stipendiatin Volha Hapeyeva wird für ihren Text “Die Verteidigung der Poesie in Zeiten dauernden Exils” mit dem WORTMELDUNGEN Ulrike Crespo Literaturpreis 2022 ausgezeichnet. Die Laudatio hält der Soziologe Sighard Neckel

Tickets sind direkt über das Schauspiel Frankfurt erhältlich. Weitere Informationen finden Sie auf der Webseite des Schauspiel Frankfurt.

Im Rahmen der Preisverleihung diskutiert Moderatorin Ariane Binder mit Volha Hapeyeva sowie dem Philosophen Philipp Hübl, dem Autor Hasnain Kazim und der Traumatherapeutin Marianne Rauwald über das Thema Sprache der Macht – Macht der Sprache: Was können Worte in Zeiten der Krise bewegen?

“Sprache fasziniert mich seit meiner Kindheit”

Foto: Helmut Lunghammer

Im hr2-kultur-Interview spricht die belarusische Autorin und PEN-Stipendiatin Volha Hapeyeva über Unterdrückung von Kunst und Poesie in Diktaturen sowie ihr Leben im Exil.

In ihrer Arbeit widmet sich Volha Hapeyeva den politischen Verhältnissen in ihrem Heimatland und geriet durch ihre regierungskritische Sicht schnell ins Visier des Geheimdienstes KGB. Seit Mai 2021 ist sie Stipendiatin des Writers in Exile-Programms.
Am 19.6.2022 der Wortmeldungen-Literaturpreis für ihren Text “Die Verteidigung der Poesie in Zeiten dauernden Exils” im Schauspiel Frankfurt verliehen.

23.05.2022, 19:30 Uhr – “denk nicht ich hätte nicht genügend mut“ – Lyriklesung und Gespräch mit Volha Hapeyeva in der Stadthalle Eislingen

Foto: Helmut Lunghammer

„Es ist gefährlich dort für mich. Ich war immer regimekritisch“, sagt Volha Hapeyeva. In den letzten Jahren konnte sie mit Gaststipendien in Deutschland und Österreich leben, aber ihre Zukunft ist unsicher. Zurzeit ist sie Writers-in-Exile-Stipendiatin des PEN-Zentrums Deutschland. Sie gehört zu den mutigen Menschen in Belarus, die den Kampf für die Demokratie nicht aufgeben. 1982 in Minsk geboren, ist sie eine der her-
ausragenden Stimmen ihres Landes, Dichterin, Übersetzerin, promovierte Linguistin. Eines ihrer Themen sind Geschlechterfragen.

Von Anfang an gehörte zum Literarischen Mai eine Veranstaltung mit verfolgten Autorinnen und Autoren. Volha Hapeyeva liest Beispiele ihrer in zehn Sprachen übersetzten Poesie lesen und ist zum Gespräch bereit.

Moderation: Tina Stroheker

Eintritt: 8 € / ermäßigt 5 €

Gestamtprogramm des diesjährigen Literarischen Mais

Weihnachten als Geschichte von Verfolgung und Exil

Drei Schriftstellerinnen und Schriftsteller des Writers-in-Exile-Programms wurden zu einer Aufzeichnung ins Bundeskanzleramt eingeladen und lasen Texte aus der PEN-Anthologie “In der nie endenden bernsteinfarbenen Nacht”. Kulturstaatsministerin Claudia Roth setzte damit ein starkes Zeichen an den Beginn ihrer Tätigkeit. Ebenso Bundeskanzler Olaf Scholz, der sein Haus der Kunst öffnete. Die Aufzeichnung war von einer sehr konzentrierten und freundlichen Atmosphäre geprägt und aus den künstlerischen Beiträgen spricht eine große, innere Wahrhaftigkeit, fern von aller Selbstdarstellung. Der PEN dankt und wünscht allen ein besinnliches Weihnachtsfest.

Lesung und Gespräch mit Volha Hapeyeva auf Bremen Zwei

Foto: Helmut Lunghammer

Im Rahmen des Bremer Literaturfestivals “globale” war Volha Hapeyeva, belarussische Autorin und Writers-in-Exile-Stipendiatin des PEN, zu Gast und stellte ihren Debütroman “Camel Travel” vor.

Zum Mitschnitt der Veranstaltung auf Bremen Zwei

Die Lyrikerin, promovierte Linguistin und Übersetzerin Volha Hapeyeva widmet sich in ihrer Arbeit den politischen Verhältnissen in ihrem Heimatland. Durch ihre regierungskritische Sicht geriet sie schnell ins Visier des Geheimdienstes KGB und lebte unter der ständigen Angst festgenommen zu werden. Seit Mai 2021 ist sie Stipendiatin des Writers-in-Exile-Programms.

24.09.2021, 18:00 Uhr – Festival der Sprache mit Volha Hapeyeva in Stuttgart

Autorinnen und Autoren sowie andere Intellektuelle nehmen in Prozessen gesellschaftlicher Umbrüche oftmals eine wichtige Funktion ein und sind zugleich oft selbst gefährdet und Repressionen ausgesetzt.
Beim Festival der Sprache bringt Volha Hapeyeva, belarusische Lyrikerin, Übersetzerin und Linguistin, ihren neuen Text “Camel Travel” zu Gehör. Der fünfte LOSGESAGT!-Abend am 24. September im Stuttgarter Literaturhaus verhandelt Fragen der Sprachmacht insbesondere in Texten und Tönen aus Belarus und der Ukraine.
Gemeinsam mit Viktor Martinowitsch und Sasha Filipenko tauscht sich Hapeyeva, seit Mai 2021 Writers-in-Exile-Stipendiatin des PEN, über die derzeitige Situation in ihrem Heimatland aus. Moderiert wird die Veranstaltung von Volker Weichsel.
Die Lyrikerin, promovierte Linguistin und Übersetzerin Volha Hapeyeva wurde 1982 in Minsk (Belarus) geboren. Sie widmet sich in ihrer Arbeit den politischen Verhältnissen in ihrem Heimatland. Durch ihre regierungskritische Sicht geriet sie schnell ins Visier des Geheimdienstes KGB und lebt nun unter der ständigen Angst festgenommen zu werden. Hapeyeva ist seit Mai 2021 Stipendiatin des Writers-in-Exile-Programms.

© Helmut Lunghammer

25.09.2021, 14:00 Uhr – LiteraturFest Nantesbuch mit Volha Hapeyeva in Bad Heilbrunn

Sprechen und Hören stehen im Mittelpunkt des LiteraturFests Nantesbuch in Bad Heilbrunn. Volha Hapeyeva, Writers-in-Exile-Stipendiatin, begibt sich dabei am 25. September mit Kolleginnen und Kollegen auf die Spuren der Mündlichkeit im aktuellen Literaturgeschehen. Gemeinsam mit den jungen Lyrikern Kaveh Akbar und Leo Pinke lädt die Writers-in-Exile-Schriftstellerin ein beim Spaziergang in der Landschaft immer wieder einzusteigen und zuzuhören bei kurzen Programmen aus drei Erdteilen.

Weiter Informationen, auch zur Online-Teilnahme, finden Sie hier.

Die Lyrikerin, promovierte Linguistin und Übersetzerin Volha Hapeyeva wurde 1982 in Minsk (Belarus) geboren. Sie widmet sich in ihrer Arbeit den politischen Verhältnissen in ihrem Heimatland. Durch ihre regierungskritische Sicht geriet sie schnell ins Visier des Geheimdienstes KGB und lebt nun unter der ständigen Angst festgenommen zu werden. Hapeyeva ist seit Mai 2021 Stipendiatin des Writers-in-Exile-Programms.