Writers-in-Exile – Die Stipendiatinnen und Stipendiaten 2019 (Link)
Die aktuellen Writers-in-Exile-Stipendiaten 2019:
Writers-in-Exile – Die Stipendiatinnen und Stipendiaten 2019 (Link)
Die aktuellen Writers-in-Exile-Stipendiaten 2019:
„Was ich nicht vergessen kann, ist das Gefühl des Terrors.“ Weiterlesen
„Das Exil ist für mich ein Teil meines schweren Gepäcks aus Folter, Gefängnis, Abwesenheit, Verlust und Vergessensein.“ Weiterlesen
„Das Leben im Exil ist eine Mischung aus neuen Erfahrungen und alter Verbitterung, aber nicht ohne Hoffnung.“ Weiterlesen
„Wenn im Gefängnis ein neuer Morgen heraufzog, der nichts anders versprach als wieder Schläge, wieder Demütigungen, wieder Qual, nichts als die Wiederholung des Tages davor, das endlose Gekrächze aus dem Lautsprecher, das Durchzählen und Schlüsselgeklirr, kamen wir im Hof zusammen, ein paar Frauen, bald nass vom Regen, der von oben durch den elektrischen Stacheldraht tropfte, rückten an einer Mauer ganz nah aneinander, und ohne zu reden rauchten wir die erste Zigarette des Tages.“ Weiterlesen
„Ich hoffe, dass ich Gelegenheit bekomme, Erfahrungen auszutauschen, gegen alle Widerstände zu kämpfen, die reale Situation meines Volkes und meines Heimatlandes aufzuzeigen und auch für die Freiheit des Verfalls zu kämpfen.“ Weiterlesen
„Bevor ich nach Deutschland kam, hatte ich vor allem Angst, sogar vor meinem Schatten. Seit ich jedoch in Deutschland lebe, spüre ich Ruhe in mir […].“ Weiterlesen
„Sie haben mich beleidigt, sie haben mich bedroht, sie haben mich ins Gefängnis gebracht…. Hier bin ich, gesund und am Leben. Gib niemals den investigativen Journalismus auf. Korrupte Politiker mögen mächtiger sein als wir Journalisten, aber wir sind zahlreicher und viel wichtiger als sie.“ Weiterlesen
„Es gibt keinerlei Problem für mich mit der Integration in die deutschen/europäischen Werte; im Gegenteil: Weil ich diese Werte in meinem Land erkämpfen, in meinem Land sehen möchte, bin ich ja nun hier gelandet. Die Frage ist jedoch; Wird Deutschland mich akzeptieren? Umso mehr mein Land Türkei, aus dem ich kam, in zunehmend verzweifelte politische Umstände gerät, gerät auch meine Idee der ›Rückkehr‹ zunehmend ins Hintertreffen. Ich hoffe, dass die Residenz hier mit jedem Jahr wieder meine Zweifel und Sorgen zerstreut und Rückkehrhoffnung bestärken, erneuern wird.“ Weiterlesen
„In jener kleinen Stadt, in einer Zeit, in der es nicht wie heute in jedem Haus einen Fernseher und ein Handy gab, war es das deutsche Radio, das als bedeutende Quelle der Information diente. Dass sich Menschen versammeln, um gebannt dem Radio zuzuhören, habe ich in meinem Leben nur beim deutschen Radio erlebt. Würden die Leute öffentlich aufgefordert werden, einer Rede des äthiopischen Premierministers zu folgen, würden sie nicht in dieser Weise zuhören. Wenn man den Wahrheitsgehalt einer Information klären wollte, glaubte man sie nur, wenn gesagt wurde, dass das deutsche Radio darüber berichtet hatte.“ Weiterlesen
Förderung «Writers in Exile» München