Am 6. November 2024 fand ein weiterer Abend der Reihe „Wege in die Freiheit“ in die Münchner Seidlvilla statt. Moderiert von Vera Botterbusch, bot der Abend neben Lesungen ein Gespräch über die zentrale Rolle von Meinungsfreiheit und Menschenrechten. Im Mittelpunkt standen die Writers-in-Exile-Stipendiatinnen und -Stipendiaten María Teresa Montaño (Mexiko), Sabal Phyu Nu (Myanmar) und Baktash Siawash (Afghanistan), die dem Publikum literarische und persönliche Einblicke in ihre Lebens- und Fluchterfahrungen boten und über die aktuelle Lage der Menschenrechte in ihren jeweiligen Heimatländern sprachen.
Gelesen wurden dazu Lyrik, Prosa und Essays. Im Anschluss an die Lesungen gab es ein Gespräch mit dem Publikum. Die Veranstaltung verdeutlichte auch die Bedeutung des Writers-in-Exile-Programms des PEN-Zentrums Deutschland, das seit über 25 Jahren verfolgten Schriftstellerinnen und Schriftstellern Schutz und Unterstützung bietet. Die Geförderten erhalten ein dreijähriges Stipendium, das ihnen Raum gibt, ihre Arbeit fortzusetzen und sicher in Deutschland zu leben.
Mit Unterstützung des Münchner Kulturreferats setzte der Abend ein starkes Zeichen für Solidarität mit verfolgten Künstlern weltweit.