Deutscher PEN tagt in Hamburg (17.-23.6.)

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Pressemitteilung, Darmstadt, 23. April 2024. Das PEN-Zentrum Deutschland ist vom 17. – 23. Juni 2024 zu Gast in Hamburg und feiert eine Woche lang den Auftakt seines 100jährigen Jubiläums, bei dem über 150 Mitglieder des deutschen PEN der Hafenstadt ihre Aufwartung machen.

25 Jahre BKM

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Pressemitteilung, Darmstadt, 19. April 2024. „Das PEN-Zentrum Deutschland gratuliert der Bundesbeauftragten für Kultur und Medien herzlich zum 25-jährigen Jubiläum und dankt für die ebenso lange gute Zusammenarbeit in einem unserer wichtigen Programme“, betont Michael Landgraf, Generalsekretär des deutschen PEN, der die Schriftstellervereinigung gemeinsam mit der Vizepräsidentin und Writers-in-Exile-Beauftragten Astrid Vehstedt bei der Feier im Haus der Kulturen der Welt in Berlin vertrat.

Lesungen zur Buchpremiere von Stella Gaitano

Von den Auswirkungen des Klimawandels über geopolitische Brennpunkte in Israel, der Ukraine und Afrika bis hin zu mutigen Stimmen, die sich für die Freiheit des Wortes einsetzen: Das PEN-Zentrum Deutschland bietet mit Lesungen, Vorträgen und Diskussionen ein umfangreiches und vielfältiges Veranstaltungsprogramm auf der Leipziger Buchmesse (21.-24. März).

Behnaz Amani Foto: privat

„Was war mein Verbrechen? Ich wusste es nicht“

Behnaz Amani ist eine Dichterin und promovierte Literaturwissenschaftlerin. Sie ist ehemalige politische Gefangene, die im Iran für die Rechte von Frauen und Kindern kämpfte und Gedichte über existenzielle Krisen schreibt. Seit kurzem lebt sie als Writers-in-Exile-Stipendiatin in Deutschland.

Der deutsche PEN auf der Leipziger Buchmesse 2024

Von den Auswirkungen des Klimawandels über geopolitische Brennpunkte in Israel, der Ukraine und Afrika bis hin zu mutigen Stimmen, die sich für die Freiheit des Wortes einsetzen: Das PEN-Zentrum Deutschland bietet mit Lesungen, Vorträgen und Diskussionen ein umfangreiches und vielfältiges Veranstaltungsprogramm auf der Leipziger Buchmesse (21.-24. März).

140 Jahre Lion Feuchtwanger

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Pressemitteilung, Darmstadt, 26. Februar 2024. Das PEN-Zentrum Deutschland würdigt in Kooperation mit mehreren Kultureinrichtungen, Schulen, Geschichtsinitiativen und Bibliotheken das Leben und Werk des am 7. Juli 1884 in München geborenen Schriftstellers und Weltbürgers Lion Feuchtwanger. Die humanitäre Ausrichtung seines literarischen Schaffens ist heute so aktuell wie ehedem.

Stellungnahme des PEN-Zentrums für Demokratie und gegen Rechtsextremismus

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Stellungname des PEN-Zentrums Deutschland  für Demokratie und gegen Rechtsextremismus. In seiner 100jährigen Geschichte hat sich das PEN-Zentrum Deutschland angesichts von Hass und Krieg stets für den länderübergreifenden Dialog der Kulturen sowie für die Demokratie und gegen Rechtsextremismus eingesetzt. Im PEN organisierte Schriftstellerinnen und Schriftsteller mussten ins Exil gehen, als in der Zeit des Nationalsozialismus der demokratische Rechtsstaat aufgelöst wurde und das freie Wort keinen Raum fand.

Heute achtet und reagiert das deutsche PEN-Zentrum durch sein Programm Writers-in-Prison bzw. Writers-at-Risk auf die bedrohliche Situation für Autorinnen und Autoren in vielen Ländern der Welt. Es bietet durch sein Stipendienprogramm Writers-in-Exile Literatinnen und Literaten ein Refugium, um weiter schreiben zu können.

Nach der Verlagspleite weitermachen

Aktuelles

PEN-Mitglied Roswitha Quadflieg hat als Autorin etwas erlebt, was man niemandem wünschen möchte. Ihr neues Buch „Ein Mann seiner Zeit“ erschien im August 2023 bei einem renommierten Verlag. Fünf Tage vor der Frankfurter Buchmesse im Oktober 2023 teilte der Verleger der Autorin mit, dass er nach der Messe Insolvenz anmelden werde. Trotzdem reiste sie zu dem einzigen vom Verlag organisierten Präsentationstermin an. Vor Ort verfolgte sie dann das hilflose Bemühen des Verlegers um eine Übernahme seines Verlags. PEN-Generalsekretär Michael Landgraf, der alles auf der Buchmesse mitverfolgte, im Gespräch mit Roswitha Quadflieg. 

„Angeklagt werden müssen die, die das Verbrechen begangen haben, nicht die, die es aufgedeckt haben“

Aktuell läuft in London für Julian Assange eine zweitägige Anhörung vor dem obersten Gerichtshof, die entscheiden soll, ob der Enthüllungsjournalist in die USA ausgeliefert wird, wo ihm eine Anklage wegen Spionage droht. Julian Assange hatte 2010 geheime Militärdokumente veröffentlicht, in denen sich Hinweise auf mögliche US-Kriegsverbrechen im Irak und in Afghanistan fanden.

„Was Assange und WikiLeaks damals durch die Veröffentlichung von Geheimdokumenten getan haben, ist bis heute ein unverrückbarer Bestandteil der Aufklärung vom Kriegsverbrechen und Missachtung von Menschenrechten. Assange muss endlich frei sein. Angeklagt werden müssen die, die das Verbrechen begangen haben, nicht die, die es aufgedeckt haben“, so Najem Wali, Writers-in-Prison-Beauftragter des PEN-Zentrums.