Von den Auswirkungen des Klimawandels über geopolitische Brennpunkte in Israel, der Ukraine und Afrika bis hin zu mutigen Stimmen, die sich für die Freiheit des Wortes einsetzen: Das PEN-Zentrum Deutschland bietet mit Lesungen, Vorträgen und Diskussionen ein umfangreiches und vielfältiges Veranstaltungsprogramm auf der Leipziger Buchmesse (21.-24. März).
Das PEN-Zentrum Deutschland auf der Leipziger Buchmesse 2024
Impressionen
Von den Auswirkungen des Klimawandels über geopolitische Brennpunkte in Israel, der Ukraine und Afrika bis hin zu mutigen Stimmen, die sich für die Freiheit des Wortes einsetzen: Das PEN-Zentrum Deutschland bot mit Lesungen, Vorträgen und Diskussionen ein umfangreiches und vielfältiges Veranstaltungsprogramm auf der diesährigen Leipziger Buchmesse.
Dialog, Polis und Demokratie
Gemeinsam mit der Ideal Spaces Stiftung setzt sich Pezhman Golchin, Elisabet Wolffheim Stipendiat der Stadt Darmstadt und des PEN-Zentrums, bei einer Workshop-Reihe mit einem heute kritisch gewordenen Thema auseinader: der Fähigkeit zu echtem Dialog als Voraussetzung für Demokratie.
Ziel der Workshops ist es, ein tieferes Verständnis für den Zusammenhang zwischen Dialog, freier Staatsbürgerschaft und Demokratie zu vermitteln. Der erste Workshop beginnt am 19. April 2024 um 10 Uhr am Standort der Stiftung, Nesslerstr. 16, in Karlsruhe.
Israel: Staat ohne Lobby
Seit dem Angriff der Hamas auf Israel sind die Fronten verhärtet. Die Terroroffensive der Hamas gilt als das schlimmste Massaker an Juden seit der Shoah. Und es bleibt die Frage: Wie ein überwiegend freiheitlich orientierter Staat bzw. eine Gesellschaft mit einer Bedrohung dieses Ausmaßes umgeht? Darüber sprachen der Historiker Ernst Piper, der Antisemitismusforscher Stephan Grigat, und der Iraner Pezhman Golchin, Elsbeth Wolffheim-Stipendiat der Stadt Darmstadt, mit PEN-Vizepräsidentin Astrid Vehstedt.
„Angemessener“ Protest? Zu Klimawandel und Klimagerechtigkeit
Wie unbequem muss der Klimaprotest sein? Und wie verhältnismäßig sind die Strafen, die Protestierende zu erwarten haben? Bei einer Podiumsdiskussion zum Klimawandel teilten unsere Writers-in-Exile-Stipendiaten im Gespräch mit Lina Johnsen (Letzte Generation) und der Journalistin Sara Schurmann, ihre Erfahrungen von Protest und Widerstand.
“Frau, Leben, Freiheit”: Wie geht es weiter im Iran?
In einem bewegenden Panel sprachen die Writers-in-Exile-Stipendiaten Behnaz Amani und Mohammad Reza Haj-Rostambeglou mit PEN-Vizepräsidentin Astrid Vehstedt über ihre Erfahrungen und die aktuelle Situation in ihrem Heimatland, dem Iran.
Stimmen Afrikas: Ein eindrucksvoller Dialog auf der Leipziger Buchmesse
Zwischen Exil und Erzählkunst: Stella Gaitano und Collen Kajokoto eröffnen neue Perspektiven
PEN America fordert Verlängerung der Untersuchungsmission im Iran
PEN America setzt sich gemeinsam mit einer Koalition aus iranischen und internationalen Menschenrechtsorganisationen dafür ein, dass das Mandat der Unabhängigen Internationalen Untersuchungsmission zum Islamischen Staat Iran (FFMI) durch den UN-Menschenrechtsrat (UNHRC) verlängert wird.
„Was war mein Verbrechen? Ich wusste es nicht“
Behnaz Amani ist eine Dichterin und promovierte Literaturwissenschaftlerin. Sie ist ehemalige politische Gefangene, die im Iran für die Rechte von Frauen und Kindern kämpfte und Gedichte über existenzielle Krisen schreibt. Seit kurzem lebt sie als Writers-in-Exile-Stipendiatin in Deutschland.
25 Jahre Writers-in-Exile – Ein Blick auf die Leistungen exilierter Autorinnen und Autoren durch Najem Wali
In der WDR 3 Mosaik Ausgabe vom 18. März 2024 steht die Jubiläumsfeier von 25 Jahren “Writers in Exile” im Mittelpunkt. Der irakische Schriftsteller Najem Wali, der selbst vor dem Regime Saddam Husseins ins Exil floh und nun Vizepräsident sowie Writers-in-Prison-Beauftragter des deutschen PEN ist, zeigt in einer Anthologie, was Literaten auch im Exil leisten.