Pressemitteilung, Darmstadt, 12. Dezember 2024. Das PEN-Zentrum Deutschland begeht sein 100-jähriges Jubiläum und blickt auf eine bewegte Geschichte zurück. Als Gründungsdatum gilt der 15. Dezember 1924. Seither setzt sich der deutsche PEN für die Literatur im Land, für Meinungsfreiheit sowie verfolgte Autoren und den Schutz des freien Wortes ein.
Die syrische Schriftstellerin Kholoud Charaf zu den jüngsten Ereignissen in Syrien
Der 8. Dezember 2024 ist ein historischer Wendepunkt für alle Syrer und sollte als Nationalfeiertag begangen werden. Er symbolisiert den Beginn von Syriens Weg zu Demokratie und Freiheit, einen entscheidenden Moment, in dem die Ketten der Angst und Unterdrückung gesprengt wurden.
GRUPPE LEIPZIG: Neuer Impuls für Literaturförderung und Meinungsfreiheit
Pressemitteilung, Darmstadt, 9. Dezember 2024. 21 Mitglieder des PEN aus Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen, Brandenburg und Berlin haben sich am 7. Dezember 2024 im Leipziger „Haus der Selbstständigen“ unter dem Namen GRUPPE LEIPZIG als Bestandteil des PEN-Zentrums Deutschland konstituiert und den Schriftsteller Benedikt Dyrlich (Dresden) als 1. Sprecher sowie die Schriftstellerin Kathrin Aehnlich (Leipzig) als 2. Sprecherin gewählt.
PEN protestiert: Zviad Ratiani von georgischen Sicherheitskräften schwer misshandelt
Das PEN-Zentrum Deutschland verfolgt mit größter Sorge die jüngsten Entwicklungen in Georgien. Im Zuge von pro-europäischen Kundgebungen wurde der bekannte georgische Autor Zviad Ratiani in Tiflis festgenommen und schwer misshandelt. Medizinische Untersuchungen ergaben, dass ihm bei den Übergriffen mehrere Rippen und die Nase gebrochen wurden. Trotz seiner Verletzungen steht ihm am 6.12.24 eine Gerichtsverhandlung bevor, deren Ausgang ungewiss ist (Stand 6.12.24; 13.30 MEZ).
PEN-Zentrum Deutschland unterstützt Aufruf für Boualem Sansal
Das PEN-Zentrum Deutschland schließt sich dem Aufruf von Thierry Chervel (Perlentaucher.de) und dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels für die sofortige Freilassung des algerisch-französischen Schriftstellers Boualem Sansal an. Sansal, Friedenspreisträger des Deutschen Buchhandels 2011, drohen in Algerien drakonische Strafen für Äußerungen zur algerischen Geschichte. Der Prozess gegen ihn ist ein Angriff auf die Meinungsfreiheit und das Recht auf unabhängige Kritik.
Schriftsteller Boulem Sansal in Haft – DIE WELT über die Solidaritätsveranstaltung in Leipzig
Im Rahmen einer Solidaritätsveranstaltung am 3.12.24 im Haus des Buches in Leipzig gab Najem Wali, Vizepräsident und Writers-in-Prison-Beauftragter des PEN-Zentrums Deutschland, Einblick in das Schaffen Boualem Sansals und sprach über dessen Schicksal.
Freiheit für Boualem Sansal – Lesung und Diskussion in Leipzig
Im Rahmen dieser Veranstaltung wird über die Situation von Boualem Sansal und die Meinungsfreiheit in Algerien gesprochen. Es werden Texte von und über Sansal vorgestellt und Hintergründe erläutert.
Engagement für die Freiheit des Wortes – Hermann Kesten-Preisverleihung 2024
Am 14. November 2024 fand in den Kammerspielen des Staatstheaters Darmstadt die Verleihung des Hermann Kesten-Preises an den italienischen Autor Fabio Stassi aus Rom sowie des Hermann Kesten-Förderpreises an „Word Without Borders“, vertreten durch Susan Harris aus Chicago, statt. Der Abend stand ganz im Zeichen der Freiheit des Wortes und der Bedeutung literarischen Engagements in einer zunehmend polarisierten Welt.
Michael Landgraf leitet kommissarisch den deutschen PEN
Pressemitteilung, Darmstadt, 28. November 2024. Das Präsidium des PEN-Zentrums Deutschland hat PEN-Generalsekretär Michael Landgraf bis Juni 2025 kommissarisch die Aufgaben des Präsidenten und damit die Leitung des deutschen PEN übertragen.
75 Jahre Grundgesetz – Ein Abend der Reflexion und Perspektivenvielfalt
Am 21. November 2024 lud das PEN-Zentrum Deutschland in Kooperation mit der Goethe-Universität Frankfurt zu einer Veranstaltung anlässlich des 75-jährigen Bestehens des Grundgesetzes ein. Gäste aus Kultur, Wissenschaft und Literatur kamen zusammen, um die Bedeutung dieses zentralen Dokuments der deutschen Demokratie zu würdigen.