„Es ist gefährlich dort für mich. Ich war immer regimekritisch“, sagt Volha Hapeyeva. In den letzten Jahren konnte sie mit Gaststipendien in Deutschland und Österreich leben, aber ihre Zukunft ist unsicher. Zurzeit ist sie Writers-in-Exile-Stipendiatin des PEN-Zentrums Deutschland. Sie gehört zu den mutigen Menschen in Belarus, die den Kampf für die Demokratie nicht aufgeben. 1982 in Minsk geboren, ist sie eine der her-
ausragenden Stimmen ihres Landes, Dichterin, Übersetzerin, promovierte Linguistin. Eines ihrer Themen sind Geschlechterfragen.
Von Anfang an gehörte zum Literarischen Mai eine Veranstaltung mit verfolgten Autorinnen und Autoren. Volha Hapeyeva liest Beispiele ihrer in zehn Sprachen übersetzten Poesie lesen und ist zum Gespräch bereit.
Moderation: Tina Stroheker
Eintritt: 8 € / ermäßigt 5 €