September 2020 bis August 2023 war Kholoud Charaf Stipendiatin des Writers-in-Exile-Programms.Kholoud Charaf wurde 1981 in Al-Mojaimr, im Süden Syriens geboren. Sie ist Dichterin, Kunstkritikerin, Publizistin und Aktivistin. 2003 schloss sie das ab. Später studierte sie Arabische Literaturwissenschaften. Als Schriftstellerin und Publizistin war Charaf immer wieder von Zensur bedroht. Sie engagiert sich insbesondere für die Lebensbedingungen von Frauen und Kindern im vom Bürgerkrieg zerrütteten Syrien.
Charaf hat bisher vier Bücher veröffentlicht, darunter den Gedichtband „The Remains of the Butterfly“, in dem sie sich lyrisch mit dem Krieg in Syrien und dem Leben „zwischen Verlust und Hoffnung“ auseinandersetzt. Ihre Gedichte wurden bislang in insgesamt zehn Sprachen übersetzt.
2011 veröffentlichte Charaf eine wissenschaftliche Arbeit über syrische Gegenwartspoesie.
In ihrer autobiographischen Reportage „Journey of the Return to the Mountain: A Journal in the Shadow of War” beschäftigt sie sich mit der eigenen Rückkehr von Damaskus an ihren Geburtsort im südlichen Gebirge von Syrien. 2020 wurde ihr der amerikanische IIE Award verliehen. Zurzeit arbeitet sie an einem neuen Roman sowie an einer Kurzgeschichtensammlung, in der sie die verübten Gräueltaten in ihrer Heimatregion literarisch verarbeitet.
Fluchtmigranten – ein Gedicht