In den letzten Wochen und Monaten gelang es dem PEN Zentrum Deutschland, zusammen mit dem PEN International, zehn Schriftsteller*Innen und ihre zum Teil großen Familien, etwa hundert Menschen, aus Afghanistan zu holen; dank der umfangreichen Kooperation mit der NGO „Luftbrücke Kabul“, dem Auswärtigen Amt, dem Bundesministerium des Innern und der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.
Zugleich leben Autoren und Autorinnen in aller Welt zunehmend in Gefahr. Autokratien haben, nicht zuletzt in Zeiten von Covid und strikten Pandemie-Regeln, Aufwind bekommen. Das freie Wort ist in Bedrängnis.
Um die afghanischen Kollegen und Kolleginnen willkommen zu heißen, stellten am 8.9.22 deutschsprachige Autoren und Schriftstellerinnen die afghanischen PEN-Mitglieder in der Akademie der Künste in Berlin vor. Ein Video aus Ruanda und die Lesung von Valery Tscheplanowa erinnerten an Poeten und Autorinnen, die in der Türkei, in Indien, Kasachstan, Ägypten und Cuba verfolgt werden, verhaftet, verurteilt oder ermordet wurden oder, wie Innocent Bahati, einfach verschwanden.
Medienberichterstattung
- “Tandem der Literatur: Christoph Hein und andere stellen afghanische Kollegen vor” – Artikel von Cornelia Geißler in der Berliner Zeitung
- ” Warum Künstler Afghanistan verlassen” – Beitrag von Christine Lehnen für die Deutsche Welle
- “Kabul-Berlin-Kairo: Literarischer Benefizabend an der Akademie der Künste Berlin” – Beitrag von Cornelius Wüllenkemper in der Deutschlandfunk-Sendung “Kultur heute”
Impressionen des Abends
Weitere Eindrücke vor der Veranstaltung