Stella Nyanzi, ugandische Exilautorin und Stipendiatin im Writers-in-Exile-Programm des deutschen PEN, liest und diskutiert im Forum Factory in Berlin zum Thema Tod, Leben, Sterben.
Unter der Moderation von Joaquín La Habana präsentieren sich an zwei Abenden unterschiedliche Positionen der Gegenwartsliteratur aus der queeren Community mit Kabarett, Satire und Kreativität.
Stella Nyanzi, geboren 1974 in Jinja, ist eine ugandische Wissenschaftlerin, Aktivistin und Dichterin. Bekannt wurde sie für ihre heftige Kritik am ugandischen Präsidenten Yoweri Kaguta Museveni, der seit mehr als 30 Jahren eine Diktatur führt. Dies führte zu Inhaftierungen für Nyanzi, warf aber auch Fragen der Redefreiheit und der politischen Unterdrückung in Uganda auf.
Der Eintritt ist frei.
Das Writers-in-Exile-Programm des deutschen PEN ist ein Stipendienprogramm für verfolgte Autorinnen und Autoren, das von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien finanziert wird. Seit 1999 sind mehr als sechzig Literatinnen und Literaten Stipendiaten dieses Exil-Programmes gewesen. Bis zu drei Jahre stellt das deutsche PEN-Zentrum verfolgten Autorinnen und Autoren eine möblierte Wohnung zur Verfügung, dazu ein monatliches Stipendium. Die Kolleginnen und Kollegen vom deutschen PEN bringen sie in Kontakt mit Verlegerinnen und Verlegern in ihrer Umgebung.
Die Veranstaltung wird gefördert im Rahmen von NEUSTART KULTUR, der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien durch den Deutschen Literaturfonds e.V.