The following honorary members are currently extremely threatened:

Ahmed Mansoor

Ahmed Mansoor

Der Blogger, Dichter und Menschenrechtsverteidiger Ahmed Mansoor, der sich seit März 2017 in den Vereinigten Arabischen Emiraten als politischer Gefangener in Haft befindet, zählt zu den wenigen unabhängigen Stimmen, die öffentlich die Menschenrechtsverletzungen im Land angeprangert haben.

Mehr als ein Jahr nach seiner Festnahme bestätigte die Staatssicherheitskammer des obersten Bundesgerichts in Abu Dhabi am 31. Dezember 2018 die zehnjährige Haftstrafe sowie eine Geldstrafe von 1.000.000 VAE-Dirham (rund 240.000 Euro) gegen Mansoor. Er wurde unter anderem wegen „Beleidigung von Rang und Ansehen der Vereinigten Arabischen Emirate und ihrer Symbole“ sowie „Verbreitung von Falschinformationen, um den Ruf der Vereinigten Arabischen Emirate im Ausland zu schädigen“ für schuldig befunden. Mansoors Rechtsmittel sind mittlerweile ausgeschöpft. Aus Protest gegen seine Haftbedingungen und Schläge durch die Gefängniswärter trat Mansoor mehrfach in einen Hungerstreik. Er befindet sich in Einzelhaft und soll weder über ein Bett noch über einen Zugang zu Wasser verfügen. Sein Gesundheitszustand hat sich stark verschlechtert.

Maria Ressa

Maria Ressa

Die vielfach mit Preisen ausgezeichnete Ressa ist Mitbegründerin und Chefredakteurin der Nachrichtenwebsite „Rappler“, die für ihre investigativen Recherchen bekannt ist. Am 15. Juni 2020 wurde sie auf Grundlage eines Gesetzes gegen Cyberkriminalität, in dem viele einen Eingriff in die Pressefreiheit sehen, wegen „Verleumdung im Netz“ verurteilt. Geklagt hatte ein Unternehmer, der sich in seinem Ruf geschädigt sah. In dem fraglichen Artikel, der noch vor Inkrafttreten des neuen Gesetzes veröffentlicht wurde, wurde aus einem Geheimdienstbericht zitiert, der den Geschäftsmann mit Mord und Drogenhandel in Verbindung bringt. Ressa sowie einem weiteren Redakteur drohen bis zu sechs Jahre Haft.

2021 wurde sie mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet.

Lina Attalah

Lina Attalah

Lina Attalah studierte Publizistik an der American University in Kairo. Im Zuge des Arabischen Frühlings arbeitete sie als Journalistin, musste jedoch bald miterleben, wie neu gewonnene Freiheiten im Medienbereich sukzessive wieder eingeschränkt wurden.
2013 gründete sie die unabhängige Internetplattform Mada Masr, die in arabischer und englischer Sprache erscheint. Nach einem kritischen Bericht über den ältesten Sohn des Staatspräsidenten as-Sisi wurde ihre Redaktion 2019 von Sicherheitskräften durchsucht, sie selbst wurde mehrmals kurzzeitig in Haft genommen. 2020 wurde Lina Attalah für ihr mutiges Engagement für Meinungsfreiheit mit dem Hermann Kesten-Förderpreis des PEN-Zentrums Deutschland e.V. ausgezeichnet.

Die 1982 geborene Lina Attalah kämpft seit Jahren gegen die Einschränkung des unabhängigen Journalismus in ihrem Land, wofür der deutsche PEN sie 2020 mit dem Hermann Kesten-Förderpreis ausgezeichnet hat. Attalah ist Mitbegründerin und Chefredakteurin von Mada Masr“, einer unabhängigen ägyptischen Online-Zeitung, die allerdings nicht mehr in Ägypten gelesen werden kann, da sie seit 2017 von den Machthabern im ägyptischen Internet blockiert wird. Attalah veröffentlichte Artikel in „Al-Masry Al-Youm“, „Cairo Times“, „The Daily Star“ sowie dem „Christian Science Monitor“ und arbeitete zudem für die Nachrichtenagentur „Thomson Reuters“. Das Time Magazin zählt sie zu den 100 einflussreichsten Menschen des Jahres 2020 weltweit und würdigt damit ihren Mut, sich der Staatspropaganda zu widersetzen.

Mehrfach ist Lina Attalah in der Vergangenheit bedroht worden. Bereits im November 2019 wurde sie kurzzeitig von ägyptischen Sicherheitsdiensten inhaftiert und im Juni 2020 erneut von den Behörden bei ihrer Arbeit behindert und eingeschüchtert. „Die Ernennung zum Ehrenmitglied des deutschen PEN-Zentrums ist verknüpft mit der Sorge um Lina Attalahs Sicherheit und der Sorge um ihr Wohlbefinden sowie mit der Hoffnung auf mehr Pressefreiheit und Demokratie in Ägypten. Wir versichern ihr, wie unseren anderen Ehrenmitgliedern, unsere uneingeschränkte Solidarität“, erklärt Ralf Nestmeyer, Vizepräsident und Writers-in-Prison-Beauftragter des deutschen PEN.

Pham Ðoan Trang

Die unabhängige Journalistin Pham Ðoan Trang gilt als eine der bekanntesten Kritikerinnen der vietnamesischen Regierung und wurde am 6. Oktober 2020 in ihrer Wohnung in Ho-Chi-Minh-Stadt festgenommen.
Pham Ðoan Trang hat das Onlinemagazin Luât Khoa gegründet und ist Redakteurin bei thevietnamese. Beide Medien erleichtern es den vietnamesischen Bürgerinnen und Bürgern, die Gesetze des Landes zu verstehen, ihre Rechte zu verteidigen und sich gegen die autoritäre Herrschaft der Kommunistischen Partei zu widersetzen. Einen Monat vor ihrer Festnahme veröffentlichte Trang einen Bericht, für den sie zu einer gewaltsamen Polizeirazzia in einem Dorf am Stadtrand Hanois recherchiert hatte und dessen Bewohnerinnen und Bewohner sich gegen die Beschlagnahmung ihres Landes durch die Behörden wehrten.

Am 14. Dezember 2021 wurde Pham Ðoan Trang von einem Gericht in Hanoi wegen angeblicher “Propaganda gegen den Staat” zu neun Jahren Haft verurteilt.

Julian Assange

Der 1971 in Australien geborene Julian Assange ist Gründer und Sprecher der Enthüllungsplattform WikiLeaks. Mit der Veröffentlichung von geheimen Militärdokumenten prangerte WikiLeaks 2010 die systematische Folter und weitere Kriegsverbrechen der US-Militärstreitkräfte in Afghanistan sowie im Irak an. Wenige Monate später begannen die Ermittlungen gegen Assange, die schließlich zu seiner Verhaftung durch die Londoner Polizei führten.
Im Falle einer Auslieferung an die USA drohen ihm dort bei einer Verurteilung bis zu 175 Jahre Haft.

Foto: PixelHELPER.org, Dirk Martin Heinzelmann

Zum Auftakt der Anhörungen im Auslieferungsverfahren gegen Assange hatte das PEN-Zentrum Deutschland im Februar 2020 mit zwei Lichtinstallationen auf der Britischen und der US-amerikanischen Botschaft in Berlin gegen die Inhaftierung Assanges protestiert und den menschenunwürdigen Umgang der britischen Justiz mit dem gebürtigen Australier kritisiert.

The PEN Center has so far appointed the following authors as Honorary Members:

Ajibade, Kunle
Al-Fatih Al Mardi, Mohamed
Al-Jazouli, Kamal
Altan, Ahmet
Anyanwu, Christine
Asadowski (auch: Azadovskij), Konstantin M.
Aslan, Günay
Assange, Julian
Atmowiloto, Arswendo (1948-2019)
Attalah, Lina
Azzawi, Abdelwahhab

Badawi, Raif
Bifeng, Li
Bukowski, Wladimir (1942-2019)

Chen, Yanbin
Chugunov, Vladimir

Demirtaş, Selahattin
Doan, Viet Hoat
Dündar, Can
Duong, Thu Huong

Esenov, Rakhim
Etkind, Efim (1918-1999)

Fayadh, Ashraf
Freimanis, Gunars (1927-1993)

Gallardo Rodríguez, José Francisco
Gargurevich Oliva, Antero
Gerger, Halug
González Alfonso, Ricardo
Gu, Linna
Gül, Erdem
Gutierrez Hernández, Israel
Guzmán, Gustavo César Garzón

Hamad, Alaa
Havel, Václav (1936-2011)
Hernández, Anabel
Herrero Acosta, Juan Carlos
Huang, Jinqiu
Hwang, Dae-kwon
Hwang, Suk-yong

Ibn al-Dheeb (auch: al-Ajami), Mohammed
Ifowodo, Ogaga

Jassem, Aziz al-Sayyid

Kham, Pham Duc
Kamara, Paul
Kang, Yuchun
Khalili, Mohammad
Khampan, Pradith
Kim, Chi-ha
Kim, Nam-ju
Kumsa, Martha Kuwee
Kyab, Dolma
Kyi, Aung San Suu

Li, Bifeng
Liu, Jingsheng
Liu, Xia
Liu, Xiaobo (1955-2017)
Lubman, Leonid

Mansoor, Ahmed
Mbah, George
Memetemin, Abdulghani
Mhlawuli, Veliswa

Nesin, Aziz (1915-1995)
Nguyen, Chi Thien (1939-2012)
Nguyen, Thien Hung
Nguyen, Xuan Dong

Obi, Ben Charles (verst. 2014)
Oyugi, Edward

Park, No-hae
Parnass, Peggy
Pasko, Grigorij Michailowitsch
Pomar Montalvo, Jorge
Pourzand, Siamak (1931-2011)

Qi, Lin
Quang Do, Thich (1928-2020)

Rafalski, Viktor
Ressa, Maria
Rivera Guerrero, Hermes
Rukirabashaija, Kakwenza
Rushdie, Salman

Sarkohi, Faraj
Selek, Pinar
Shafeeq, Ahamed
Shojaee, Mansoureh
Sule, Mohammed
Superfin, Gabriel G.

Tao, Shi
Thura, Maung alias “Zarganar”
Toer, Pramoedya Ananta (1925-2006)
Trang, Pham Doan
Tuanama Valera, Javier

Ünal, Mecit

Ven, Ri(n)chen Sangpo Geshe

Wang, Dan
Wang, Ruowang (1918-2001)
Weiji, Bai
Wu, Shishen
Wu, Xuecan

Yagmurdereli, Esber
Yakubov, Sobirijon
Yilmaz, Hacay
Yu, Dongyue
Yurdatapan, Sanar

Zarafshan, Nasser
Zarakolu, Ayse Nur (1946-2002)
Zarakolu, Ragip
Zhang, Yafei

Eickmann, Heidemarie, Gießen
Eisenring, Claudia, Erlenbach (Schweiz)
Everts, Evert, Köln

Falkenburg, Patricia, Pulheim
Fields Corporate Responsibility / Fields GmbH, Berlin
Finger, Johann, Herrsching
Freie und Hansestadt Hamburg
Fritzler, Marc, München
Froese, Astrid, Hamburg
Füreder, Carolin, Berlin

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