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CURRENT PROJECT

Free All Words#FreeAllWords: International Text and Translation Fund of the European Writers‘ Council (EWC) gives a voice to authors from Belarus and Ukraine

freeallwords.com
Leipziger Buchmesse Foto: Tom Schulze

Das PEN-Zentrum Deutschland auf der Leipziger Buchmesse 2023

4. Mai 2023

Impressionen

Wie lässt sich zwischen Krieg und Frieden schreiben und wie steht es um “unsere” Demokratie sowie die Freiheit des Wortes?
Diesen und vielen weiteren Fragen stellten sich unsere Gäste, Mitglieder und Writers-in-Exile-Stipendiatinnen und Stipendiaten auf der diesjährigen Leipziger Buchmesse.

Am Stand des PEN-Zentrums Deutschland konnten sich die Besucherinnen und Besucher über die Arbeit des PEN mit seinen Programmen Writers-in-Exile, Writers-at-Risk sowie über literarische Initiativen informieren.

Wovor sich Diktatoren fürchten und warum man sich in einer Demokratie auch zurücknehmen darf? – Diskussion im Forum Offene Gesellschaft

Staatsministerin für Kultur und Medien, Claudia Roth, PEN-Vizepräsidentin Astrid Vehstedt und Publizist Jan Philipp Reemtsma

 

Literatur ist gefährlich. Zumindest für Diktatoren. Claudia Roth, die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, sitzt kaum wenige Minuten auf dem Podium bei der vom PEN initiierten und von Astrid Vehstedt, Vizepräsidentin und Writers-in-Exile-Beauftragten, moderierten Diskussion „Reden wir. Über Demokratie“, die im Forum Offene Gesellschaft stattfand – da betont sie, dass Literatur ein Ort der Demokratie ist.

Denn in totalitären Regimen bleibe für künstlerische Freiheit kein Platz. Und in Kriegen wie dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine würden Büchereien, Archive oder Konzertsäle systematisch angegriffen, sagt Roth. „Das ist auch ein Krieg gegen die Kultur, die Literatur, die Theater, die Museen, die Schriftsteller und Filmemacher“, weil sie „der Demokratie eine Stimme geben.“

Doch was ist Demokratie?

Ein „zartes Gebilde“, wie es der heute 101jährige Guy Stern, Holocaust-Überlebender und Professor für Exilliteratur, in einem Zeitzeugengespräch einst nannte?

Ein Gebilde, das wir alle gemeinsam am Leben halten, so Roth.

Und doch sei es in einer Demokratie möglich und erwünscht, sich auch einmal zurückzunehmen, sagt Prof. Dr. Jan Philipp Reemtsma. Denn: „Nur totalitäre Regime verlangen Engagement von jedem Bürger“, so Reemtsma.

Unser Writers-in-Exile Stipendiat aus Afghanistan betont, dass die Situation in seinem Heimatland nach dem Scheitern der Etablierung demokratischer Strukturen und der Machergreifung durch die Taliban stark in den Hintergrund gerückt sei. Er mahnt, dass das Nicht-Hinschauen zur Bildung neuer Terrorgruppen führen könne.

V.l.n.r. Şehbal Şenyurt Arınlı, ein afghanistanischer Journalist,Claudia Roth und Astrid Vehstedt

Claudia Roth, Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien

Sehbal Senyurt Arinli

Jan Philipp Reemtsma

Im Gespräch nach der Veranstaltung

Im Gespräch nach der Veranstaltung

PEN-Präsident José F.A. Oliver

Fotos: © Monteverdi Medien

Zur Aufzeichnung der Veranstaltung

WaR — Schreiben zwischen Krieg und Frieden – Lesung und Gespräch im Alten Rathaus

In der Ukraine ist keine Zeit für Romane. Literarische Texte müssen warten, sagt Tanja Maljartschuk. Jeder neue Roman von Bachtyar Ali ist eine Geschichte des Krieges in seiner Heimat Kurdistan. Dzevad Karahasan wurde mit seinem Kriegsbericht aus Sarajevo bekannt und beschreibt in seinem neuen Roman Menschen im Krieg. Fiston Mwanza Mujilas Romane und sein Gedichtband spielen im vom Bürgerkrieg versehrten, postkolonialen Kongo. Vier Biografien und Schreibweisen zwischen Krieg und Frieden mit Blick auf aktuelle Brennpunkte.

Mit: Tanja Maljartschuk, Dževad Karahasan, Bachtyar Ali, Fiston Mwanza Mujila
Sprecher: Frank Arnold
Musik: Christoph Schenker (Cello)
Moderation: Cornelia Zetzsche (PEN-Vizepräsidentin – Writers-in-Prison/ Writers-at-Risk)

V. l. n. r. Sprecher Frank Arnold, Bachtyar Ali, Cornelia Zetzsche, Fiston Mwanza Mujila

Autorin Tanja Maljartschuk

Fiston Mwanza Mujila

Frank Arnold und Bachtyar Ali

Frank Arnold

Bachtyar Ali und Cornelia Zetzsche

Bachtyar Ali und Cornelia Zetzsche

Cornelia Zetzsche und Fiston Mwanza Mujila

Cornelia Zetzsche und Fiston Mwanza Mujila

Fotos: © Monteverdi Medien

Die Liebe nicht vergessen Lesung im Gohliser Schlösschen

Sechs Lyrikerinnen und Lyriker aus Deutschlands Norden, Süden, Osten und Westen widmeten sich  der Liebe, der Liebe zur Sprache und zum Leben, zu alldem, das in seiner Existenz jeden Tag stärker bedroht ist.

Mit: Ulrich Beck, Ralph Grüneberger, Adel Karasholi, Angela Krauß, Dagmar Leupold, Wolfgang Schiffer
Musik: Die Lyrischen Saiten
Moderation: Ralph Grüneberger

Adel Karasholi und Angela Krauß

Adel Karasholi und Angela Krauß

Autorin Dagmar Leupold

Moderator Ralph Grüneberger und der Lyriker Adel Karasholi

Schriftsteller Ulrich Beck

Schriftsteller Wolfgang Schiffer

Die Auftretenden nach der Lesung

Fotos: © Monteverdi Medien

Wie sieht die Klimakrise in Eritrea, Uganda, Afghanistan, der Türkei oder im Irak aus? Welche Auswirkungen hat sie auf die Menschen vor Ort?

Auf der Klimabuchmesse: Arshak Makichyan, Şehbal Şenyurt Arınlı, Astrid Vehstedt, Yirgalem Fisseha Mebrahtu, Janine Lückert, Stella Nyanzi, ein afghanistanischer Journalist und Mubeen Khishany

Diese und weitere Aspekte der globalen Klimakrise wurden von AutorInnen des Writers-in-Exile-Programms und dem Begründer der russischen Fridays for Future Bewegung Arshak Makichyan bei der Klimabuchmesse diskutiert.

Moderiert von Astrid Vehstedt, Vizepräsidentin des PEN-Zentrum Deutschland und Writers-in-Exile-Beauftragte, diskutierten Şehbal Şenyurt Arınlı (Türkei), Yirgalem Fisseha Mebrahtu (Eritrea), Stella Nyanzi (Uganda), Mubeen Kishany (Irak), ein Journalist aus Afghanistan und Arshak Makichyan (russischer Klimaaktivist).

Arshak Makichyan, Astrid Vehstedt, Şehbal Şenyurt Arınlı

Dabei konnten sie vor allem herausarbeiten, wie autokratische und diktatorische Regime die Ressourcen ihres Landes zulasten der Bevölkerung ausbeuten und dass in vielen Ländern einseitig oder gar nicht über die Klimakrise informiert wird.

Im täglichen Kampf ums Überleben — sei es aufgrund kriegerischer, politischer Konflikte oder mangels Wasser, Nahrung und Lebensraum durch den Klimawandel — bleibt oft kein Spielraum für den persönlichen Einsatz für Klima- und Umweltschutz. Dennoch setzt sich die Landbevölkerung in Kurdistan beispielsweise seit Jahren energisch für den Erhalt ihrer natürlichen Umwelt ein.

Am PEN-Stand

Am PEN-Stand Foto: © Monteverdi Medien

Sven j. Olsson (VS) und PEN-Präsidiumsmitglied Ralph Grüneberger Foto: © Monteverdi Medien

PEN-Präsidiumsmitglied Tobias Kiwitt und PEN-Generalsekretär Michael C.J. Landgraf Foto: © Monteverdi Medien

Tobias Kiwitt, Carl-Christian Elze und Cornelia Zetzsche

Tobias Kiwitt, Carl-Christian Elze und Cornelia Zetzsche Foto: © PEN-Zentrum Deutschland

Astrid Vehstedt und Collen Kajokoto, simbabwischer Autor und Writer-in-Exile-Stipendiat Foto: © PEN-Zentrum Deutschland

Lesung und Gespräch mit Astrid Vehstedt und dem belarusischen Autor und Writers-in-Exile-Stipendiaten Zmicier Vishniou Foto: © PEN-Zentrum Deutschland

Lesung und Gespräch mit Regina Scheer, Autorin und Preisträgerin der Leipziger Buchmesse, und PEN-Präsidiumsmitglied Ralph Grüneberger

Lesung und Gespräch mit Regina Scheer, Autorin und Preisträgerin der Leipziger Buchmesse, und PEN-Präsidiumsmitglied Ralph Grüneberger Foto: © PEN-Zentrum Deutschland

Writers in Prison/Writers at Risk - Lesung unter Moderation von PEN-Vizepräsidentin Cornelia Zetzsche (re.) mit den Autorinnen und Autoren Najem Wali, Daniela Dahn und Katharina Bendixen

Writers in Prison/Writers at Risk – Lesung unter Moderation von PEN-Vizepräsidentin Cornelia Zetzsche (re.) mit den Autorinnen und Autoren Najem Wali, Daniela Dahn und Katharina Bendixen Foto: © PEN-Zentrum Deutschland

V. l. n. r.: Simone Barrientos, Jiyar Jahan Fard und Anise Jafarimehr

V. l. n. r.: Simone Barrientos, Jiyar Jahan Fard und Anise Jafarimehr Foto: © PEN-Zentrum Deutschland

Lesung und Gespräch mit PEN-Präsidiumsmitglied Uli Rothfuss und der ehemaligen Writers-in-Exile-Stipendiatin Sehbal Senyurt Arinli

Lesung und Gespräch mit PEN-Präsidiumsmitglied Uli Rothfuss und der ehemaligen Writers-in-Exile-Stipendiatin Şehbal Şenyurt Arınlı Foto: © PEN-Zentrum Deutschland

Lesung und Gespräch mit PEN-Präsident José F.A. Oliver (li) und Barbaros Altuğ

Lesung und Gespräch mit PEN-Präsident José F.A. Oliver (li.) und Barbaros Altuğ Foto: © PEN-Zentrum Deutschland

Lesung und Gespräch mit Najem Wali und Writers-in-Exile-Stipendiatin Kholoud Charaf

Lesung und Gespräch mit Najem Wali und Writers-in-Exile-Stipendiatin Kholoud Charaf Foto: © PEN-Zentrum Deutschland

V. l. n. r.: Die frühere Writers-in-Exile-Stipendiatin Yirgalem Fisseha Mebrahtu, PEN-Vizepräsident und Writers-in-Exile-Beauftragte Astrid Vehstedt, Writers-in-Exile-Stipendiatin Stella Nyanzi und PEN-Generalsekretär Michael C.J. Landgraf

V. l. n. r.: Die frühere Writers-in-Exile-Stipendiatin Yirgalem Fisseha Mebrahtu, PEN-Vizepräsident und Writers-in-Exile-Beauftragte Astrid Vehstedt, Writers-in-Exile-Stipendiatin Stella Nyanzi und PEN-Generalsekretär Michael C.J. Landgraf Foto: © PEN-Zentrum Deutschland

Writers in Prison/Writers at Risk - Lesung für verfolgte Autoren mit Judith Hermann, Ulrike Draesner, Julia Schoch und Cornelia Zetzsche

Writers in Prison/Writers at Risk – Lesung für verfolgte Autoren mit Judith Hermann, Ulrike Draesner, Julia Schoch und Cornelia Zetzsche Foto: © PEN-Zentrum Deutschland

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VERANSTALTUNGEN

Literarische Streifzüge mit Michael Landgraf durch ein Jahrhundert PEN Deutschland

10. April 2025, 19 Uhr

Schweinfurt

Vom poetischen Umgang mit „ÜBER-GÄNGEN“ – zwei PEN-Mitglieder im Dialog im DOMFORUM

10. April 2025, 19 Uhr

Köln

“Das Fehlen von Freiheit reduziert den Menschen auf seinen eigenen Schatten” – Solidaritätsveranstaltung für Boualem Sansal

7. März 2025, 20 Uhr

Berlin

MORPHEUS – Träume auf Papier von Pezhman Golchin – Ausstellungseröffnung

11. März 2025, 18 Uhr

Darmstadt

PEN Deutschland auf der Leipziger Buchmesse 2025

27.–30. März 2025

Leipzig

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